Das Fahrrad hatte es nie leicht in Berlin. Zu ausgedehnt waren hier die Entfernungen, zu stark die Konkurrenz mit anderen – gerade auch öffentlichen – Verkehrsmitteln. Die deutsche Hauptstadt ist, im Gegensatz zu Kopenhagen und Amsterdam, Magdeburg oder Münster, kein absoluter „Zweirad-Hotspot“ gewesen.
Trotzdem hat sich auch hier seit Ende des 19. Jahrhunderts das Fahrrad Bahn gebrochen, ist seither nicht mehr aus dem Stadtbild und Stadtverkehr wegzudenken.
Die Anthologie „Berliner Radpartien“ versammelt die schönsten literarischen Radtexte aus 150 Jahren Berliner Fahrradgeschichte.
Dabei kommen nicht nur bekannte und weniger bekannte Berliner wie Claire Waldoff, Joseph Roth, Alfred Kerr oder Richard Christ zu Wort, sondern es werden auch interessante Wiederentdeckungen geboten.
Der Band erscheint in der Reihe „Berlin im Querschnitt“. Diese dokumentiert ausgewählte sozialgeschichtlich-politische wie kulturelle Prozesse und Themenfelder des modernen Berlin unter dem Aspekt urbaner Identitätsstiftung.
Weitere Titel der Reihe: „Eldorado“ Berlin, Das Leben der Berliner Boheme, Parvenüpolis und Schlaraffenland
Presse/Pressestimmen
Von der Lust aufs Radeln, Interview mit Eckhard Gruber in DER Mittelstand Das Unternehmensmagazin, 1/2023 | Februar/März 2023