Verstaatlichung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Diskriminierung ausländischer Unternehmen, Macht- und Medienkonzentration, Selbstzensur – all dies geschieht zunehmend innerhalb der Europäischen Union. Die neuen Mediengesetze in Ungarn leiteten einen Prozess ein, der sowohl die grundrechtlichen Freiheiten, die Stabilität der Medieninvestitionen in mitteleuropäischen Mitgliedsstaaten gefährdet als auch die Verteidigung der europäischen Werte in Frage stellt.
Die Beiträge des Bandes stellen die Entwicklungen in Ungarn dar und setzen sie in einen europa- und verfassungsrechtlichen Rahmen. Neben rechtlichen Analysen geben die Aufsätze auch Einblicke in die ökonomischen und journalistischen Hintergründe.